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Veranstaltung
Fachbereich Informatik Semester Wintersemester '97/'98
Nummer 46299
Titel Vom Modelleditor zur integrierten Experimentierumgebung
Art Projektgruppe SWS 8
Platzbegrenzung 12 Anzahl Buchungen 12
Beginn 13. 10. 1997  Ende 13. 02. 1998 
WWW-Seite  
Zugangsvoraussetzung Vordiplom, erfolgreiche Teilnahme im 1. PG-Semester
Leistungsnachweis Veranstaltungsschein
Kommentar Bei der Beschreibung von Systemen nahmen in allen Bereichen der Wissenschaften von je her die bildlichen Darstellungsformen einen besonderen Stellenwert ein. Einige Wissenschaftsbereiche -- nicht zuletzt die Informatik -- befassen sich nicht nur mit der Modellierung von Systemen, sondern sie haben sich das Entwickeln von Modellierungsmethoden zur Aufgabe gestellt. Bei der Modellierung und Bewertung von Systemen gewinnt die graphische Darstellung der Struktur und des Verhaltens eines Systems gegenüber der rein textuellen/algorithmischen Beschreibung immer mehr an Bedeutung.

Die Anforderungen an ein Werkzeug, das einen Modellierer in seinen Aufgaben unterstützt, beschränken sich dabei nicht nur auf die Möglichkeit, Modelle graphisch editieren zu können. Vielmehr wünscht man sich eine Umgebung, die neben der Erstellung eines Modells auch seine Validierung, den Entwurf von Experimenten und eine geeignete Darstellung von Ergebnissen unterstützt. Eine Integration dieser Funktionen in eine gemeinsame Oberfläche eröffnet neue Möglichkeiten. So erlaubt sie es, Ergebnisse nicht nur als Kurven und Diagramme, sondern direkt am Objekt darstellen zu können (z.B. Animation eines Simulationslaufes).

Die Entwicklung von Werkzeugen und Umgebungen zur Modellbearbeitung erfolgt häufig noch auf ein betrachtetes Modellparadigma zugeschnitten, d.h., es gibt z.B. eine Umgebung für Petrinetze, eine für endliche Automaten, eine für ... . Doch da sich graphbasierte Modellparadigmen ähneln (mindestens in der Eigenschaft ,,graphbasiert``), viele Anforderungen an Experimentierumgebungen gleich sind (Editieren, Online-Hilfe, Auswerten etc.) und der Arbeitsablauf bei der modellgestützten Analyse immer wieder ähnlich ist, liegt der Wunsch nahe, bereits Entwickeltes wiederverwenden zu können. (Wer will das Rad schon zweimal erfinden?)

Eine Möglichkeit, dieses zu erreichen, ist es, einen Generator zu entwickeln, der ein lauffähiges Programm erzeugt, welches Anwendern der angegebenen Modellwelt als Entwicklungs- und Analyseumgebung für Modelle dient. Ein solcher Generator benötigt als Eingabe z.B.

  • eine Beschreibung eines Modellparadigmas
  • eine ,,Layout-Beschreibung`` einer Benutzeroberfläche
  • eine Beschreibung der gewünschten Analysemöglichkeiten
  • eine Beschreibung der Darstellungsformen für Ergebnisse.

Weitere Infos, siehe obigen WWW-Verweis.

 

Bemerkung Fortsetzung der PG 299 (PG Dogge Pax) aus dem Sommersemester 1997.

 

Veranstalter
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Lübeck Ralf luebeck@XXXls4.cs.tu-dortmund.de
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Informatik (FB04)
Almsick van Andreas keine Informatik (FB04)

Zeit & Ort
Rhythmus Tag von bis Raum Gebäude
wöchentlich Montag 10:15 12:00 18  Pav. 6 
wöchentlich Donnerstag 12:30 14:00 18  Pav. 6 

Zuordnungen
Studiengang Stufenbezug Studienphase Bereich Teilgebiet Kategorie
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